Kategorie: Technik

Geräteeinstellungen

Die folgenden Artikel zeigen erprobte Einstellungen für verschiedene Ultraschallgeräte und Anwendungen:


Geräteeinstellung Vivid E9 für die Kontrastsonographie, Teil II

Das vierte Beispiel zeigt im 4 – Kammerblick (Video links) sehr echogene Thromben bei einem Patienten mit einer hochgradig reduzierten systolischen Funktion ( Ejektionsfraktion unter 25%). Aufgrund der Echogenität gelingt auch eine gute Darstellung im Vollvolumendatensatz. Durch Erhöhung der Gewebetransparenz und durch Wahl der Blickrichtung von der Mitte des linken Ventrikels in Richtung Herzspitze gelingt…


swirling

Mit den Standardeinstellung eines Ultraschallgerätes lassen sich nur selten optimale Bilder gewinnen. In der konventionellen Echokardiographie kann z.B. durch eine Anpassung der Sendefrequenz des Schallkopfes eine Verbesserung erreicht werden. In der Kontrastsonographie ist der Schlüssel zu aussagekräftigen Bildern der mechanische Index, der MI. Er ist ein – theoretisches – Maß für die Schallenergie, die im…


Abschattung

Werden Ultraschallbläschen von Schallwellen getroffen, so werden sie zu Schwingungen angeregt und absorbieren Schallenergie. Somit schwächt sich die Ultraschallenergie um so stärker ab, je höher die Konzentration des Kontrastmittels ist und je größer die Distanz zum Schallkopf ist. Hohe Konzentrationen von Kontrastmittel führen nicht nur zu einem blooming – Effekt, sondern auch zu einer starken…


blooming

xBlooming beschreibt ein Phänomen, dass intensive Ultraschallsignale infolge hoher Kontrastmittelkonzentration benachbarte schwächere Signale überstrahlen können, ähnlich einer Überbelichtung in der Fotografie. Blooming kann die Beurteilung von Thromben erschweren oder die Darstellung der Perfusion des Endokards im Rahmen von Stressuntersuchungen. Es führt auch dazu, dass sich Gefäße im Myokard größer darstellen, als es ihrer anatomischen Größe…


Papillarmuskelartefakt

Die Papillarmuskel können zu einer Reduktion der sie durchdringenden Schallenergie führen durch Reflexion, Streuung und Absorption. Distal des Papillarmuskel wird das Kontrastmittel nur noch eingeschränkt zur Resonanz angeregt, es resultiert ein „Schatten“. Dies kann die Bestimmung einer Ejektionsfraktion erschweren. Abhilfe kann hier nur durch eine Optimierung des Schallfensters und der  Anschallebene erzielt werden.   Das Video links…


„Anti-Kontrast“

Nach Injektion eines Kontrastmittelbolus ist in der Anflutungsphase der Signalunterschied zwischen Kammer und Myokard am größten, da die Kammer bereits mit Kontrastmittel gefüllt ist, das Kapillarstromgebiet des Ventrikelmyokards aber noch nicht. In der Abflutungsphase fällt die Kontrastmittelkonzentration in der Kammer bereits wieder ab, während das Ventrikelmyokard noch vollständig kontrastiert ist. In dieser Phase ist der…


Philips IE 33

Ein erprobte Einstellung zur Perfusionsdarstellung mit der Philips IE 33: In der Standardeinstellung „Erw.Echo“ ist die Sonde X5-1 angewählt und ein mechanischer Index von 1.1    Über den Menüpunkt „Perfusion“ in der vierten Reihe werden die Perfusionseinstellungen aktiviert.  Der mechanische Index MI kann oben an der rechten Bildschirmseite abgelesen werden und beträgt in der Standardeinstellung…