Dieses Beispiel zeigt einen mobilen Thrombus am Eingang des linken Herzohres. Auch im Gewebedoppler zeigt sich ein alaising – Phänomen im Bereich des Thrombus. Der sich rasch bewegende Thrombus kommt nach Kontrastmittelgabe praktisch nicht mehr zur Darstellung. Dafür zeigt sich eine breitbasige Kontrastmittelaussparung als Ausdruck eines „laminierten“ Thrombus. Leider wurde die Kontrast gestütze Untersuchung nicht in der gleichen Ebenen dokumentiert, wie die native Untersuchung. In Ermangelung eines griffigen deutschen Begriffs wurde die Bezeichnung „laminierter Thrombus“ aus folgender Publikation übernommen: Cardiovascular Imaging in the Management of Atrial Fibrillation,  J Am Coll Cardiol 2006;48:2077– 84.

 

 Es zeigt sich im nicht Kontrast verstärkten Bild ein mobiler Thrombus am Eingang des linken Herzohres.
Im Gewebedoppler zeigt sich in diesem Bereich ein alaising.
Nach Kontrastmittelgabe zeigt sich eine Kontrastmittelaussparung flächig von mehreren Millimetern Dicke, einem „laminierten“ Thrombus entsprechend. Der hochmobile Thrombus am Eingang des Herzohres ist nicht mehr erkennbar. Möglicherweise ist dies durch die geringe Größe und die hohe Mobilität in Relation zur Bildrate bedingt.
 Nochmals eine Gegenüberstellung des flottierenden Thromus (grauer Pfeil) nativ und im Gewebdoppler – Bild, sowie (roter Pfeil) im Kontrast verstärkten Bild.