Die Papillarmuskel können zu einer Reduktion der sie durchdringenden Schallenergie führen durch Reflexion, Streuung und Absorption. Distal des Papillarmuskel wird das Kontrastmittel nur noch eingeschränkt zur Resonanz angeregt, es resultiert ein „Schatten“. Dies kann die Bestimmung einer Ejektionsfraktion erschweren. Abhilfe kann hier nur durch eine Optimierung des Schallfensters und der  Anschallebene erzielt werden.

 
Das Video links zeigt einen 4-Kammerblick während einer Stressechokardiographie mit Adenosin mit Nachweis einer Dyskinesie mitseptal und einem reduzierten Perfusionssignal in diesem Bereich. Im Video rechts zeigt sich die Ruheaufnahme ohne Wandbewegungsstörung. Der Papillarmuskel erzeugt eine dorsale „Abschattung“, das linke Herzohr ist im Vergleich zum Video links in der Systole nicht abgrenzbar.

 

 Das Video zeigt einen 4- und 3-Kammer-Blick, in der oberen Zeile die nicht kontrastverstärkten Bilder („guess-gram“), die untere Reihe mit Kontrastmittel und einer Signalauslöschung durch den posterolateralen Papillarmuskel.